Samstag, 20. März 2010

Stille der Nacht

Wehende kalte Winde künden es an,
unsere Zeit ihren Wandel vollbringt.
Der Abend zieht übers ganze Land,
klirren der Äste, von Abschied singt.

Der Horizont, steht im Flammenmeer,
trennt alles von dem wärmenden Licht.
Loslassen der Schönheit, so schwer,
Sehnsucht, raubt Klarheit in der Sicht.

Nichts kann aufhalten diese Szenerie,
legt sich alles hernieder, Dunkelheit.
Verborgen im Nichts, gefühlte Utopie,
die Ruhe, wiegend in Geborgenheit.

Alle Unbehagen lösen sich darin auf,
zu zulassen jeden so kleinen Schritt.
Umschlossen, der Finsternis Verlauf,
treibend, in Gedanken einen Schnitt.

Wahrnehmend, hoch im grellen Schein,
hell funkelnd, Sterne in ihrem Glanz.
Gegenwärtig, unter dem Monde sein,
nach all dem greifen, wie im Tanz.

Alles erstrahlt in großer Helligkeit,
mit klarem Blick, in Wärme umhüllt.
Tiefe tragende Stille steht bereit,
Liebe, die befreiende Leere erfüllt.



© by Emma (1.1.2010)

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