Samstag, 20. März 2010

Grenzenlos



Durch die Ferne, in meinen Raum,
entsteht die unfassbare Nähe.
Deine Gedanken, in meinem Traum,
darin sie höre und auch sehe.

Unerwartet, dich tief in mir spüre,
dein Geist von mir Besitz ergreift.
Nimmt die Luft, schmerzhaft berührt,
bis ich sehe, erkenne und begreif.

Verwirrung plagt mich, Zerrissenheit,
zweifle an meinem klaren Verstand.
Deine gebrachten Zeichen, meine Klarheit,
Utopie, wie ein fernes, fremdes Land.

Zu unglaublich, darf es denn sein?
Wehren uns, kämpfen dagegen an.
Lassen uns los, für des anderen Sein,
nehmen die Liebe, Erfüllung mit an.

Entfernter scheint es als je zuvor,
wachsen zusammen immer weiter.
Identische Worte, offener als davor,
müssen gehen unserer Wege weiter.

Das was ist, dieses Ganze annehmen,
jeder Kampf dagegen, hat keinen Sinn.
Jede Aufgabe, die dir und mir gegeben,
am Ende, frei und eine Einheit sind.


© by Emma (9.10.2009)

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