Samstag, 20. März 2010

Einfach nur Gedanken

Gehetzt, getrieben, kraftlos, der Emotionen leer. Agierend, ertragend, erleidend in den Jahren, das Leben in seinem Sein. Das Mitleid und die Demut, die Verzweiflung und der Schmerz, verschließen das Wesen immer mehr. Nur um alles Neue, die Härte des Gegebenen zu überstehen. Für welchen Sinn? Die entstandene Kälte nicht mehr zu spüren. Nur um zu funktionieren. Was für ein Leben. Wie lange kann so etwas gehen? In kalter Resignation, vor sich hinvegetieren. Allen Endes nur noch Parieren. Im guten Glauben es wird vergehen. Kein Dasein sollte so vergehen. Unterliegt man einer Illusion. Einer Gedankenmanipulation. Die einen zum Erliegen bringt. Man nur noch mit dem Leben ringt. Alles was vorher war, wird einen nicht mehr weiterbringen. Die Mauern der Angst zum Einsturz bringen. Welche alle vollkommen nichtig sind. Fragen nach dem eigentlichen Sein. Wer bin ich? Was bildet man sich ein? Lassen einen erkennen. Nichts davon lässt sich beim Namen nennen. Trugschluss, Ego wie soll man es sagen? Manch einen lässt dies verzagen. Doch wenn man zu sich ganz ehrlich ist, wird man sehen, man ist ein Nichts. Tiefe Leere macht sich breit. Ebenfalls ist man sehr befreit. Erwacht man nun endlich aus dem Lebenstraum. Erfüllt die Leere, mit Liebe den Raum. Erkundend, suchend, was war geschehen, möchte immer weiter gehen. Kann den Gipfel so nicht erklimmen. Das Ganze würde wieder verschwimmen. Dem erwachten Geist in Treue bleiben. Die Offenheit, Weite erkennen lässt. Gedanken ziehen so vorbei. Innere Stille und Ruhe machen sich breit. Nie Gekanntes bricht aus einem heraus. Die Emotionen nehmen ihren freien Lauf. Es bleibt nichts anderes als sie zu zulassen. Sonst bekommt einen der große Schmerz wieder zu fassen. Je öfter man die Gefühle erspürt, desto weniger das dazugehörige Leid einen berührt. Wird man sie irgendwann verstehen. Erkennen und lernen damit umzugehen. Wirft einen nicht mehr aus der Bahn, da man sie vorab schon deuten kann. Doch nur wenn man sich dessen ist bewusst, erleidet man auch keinen Verlust Nur in der Bewusstheit, dem ganzen Geschehen, lernt man zu verstehen. Kann jeder gehen auf seinen Wegen, wird die schönsten Dinge erleben. Lernt das Leben so zu nehmen. Noch mehr. Von all dem, die Liebe zu geben. Wiegt sich in der Stille ein. Selbst in Gedanken tritt keine Stagnation ein. Bewegt sich weiter, immer fort. In die Tiefe, den Fernen Ort. Unergründlich wie es scheint, ist man mit alle dem doch vereint. Nichts trennt einen mehr von eigenen Wesen. Kaum zu fassen dieses erleben. Dagegen kämpfen bringt einen nichts. Kostet nur Kraft. Versperrt wieder jede klare Sicht. Zu schauen, fühlen, ergründen und die Bewusstheit zulassen. Auslöser für dieses Leiden bekommt man zu fassen. Bei sich, darin bleiben. Nicht hinterfragen. Wird es einen sonst nur weiter plagen. Die Erkenntnis bleibt. Die Gedanken ziehen fort. Bringt die Antworten an jeden Ort. Lösungen werden einem suggeriert. Neue Ideen präsentiert. Nur das eigene, wahre Selbst kann rechtens entscheiden. Lässt ohne Mühe die Wege beschreiten. Irgendwann schwindet die Zerrissenheit dahin. Alles im Leben hat seinen Sinn. Egal ob sie Zufälle, Schicksal, Bestimmung sind. Den Weg aus dem Leid, kann man nur bestreiten allein. Einige können Begleiter sein. Viele Monologe, Dialoge helfen verstehen. Nichts außer Acht lassen, in der Stille immer weiter gehen. In der Ruhe, immer bei sich verweilen. Ohne Suche, immer in der Bewusstheit bleiben. Losgelassen von Leid und Schmerzen, sieht man mit seinem Herzen. Verlassen die Sicht auf die Vergangenheit. Mit Gleichmut in Gelassenheit leben. Liebe, Wärme und Freiheit wird einem gegeben. Leben bewusst, das wahrhaftigen Leben. Bringt einem die Zuversicht und die Zufriedenheit. Auf seinen Wegen zum Wesen, tief die Verbundenheit. Dankbar sein, selbst für den Schmerz und die Pein. Erwacht, glücklich und frei, in der Leere und im Leben sein. © by Emma (16.11.2009)

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