Sonntag, 15. November 2009
Lautlos
Still, überwältigend, heimlich und leise, //
unsere Herzen, sie schlagen einen Takt. //
Erspüren wir stets auf besondere Weise, //
unsere Seelen schließen einen Pakt. ///
Die Sehnsucht war groß nach jedem Wort, //
so sollten und wollten wir vernünftig sein. //
Die geliebte Nähe spüren an jedem Ort, //
ahnend, der große Schmerz setzte ein. ///
Zerriss es uns schier auf vielen Ebnen, //
litten, keine Grenzen für uns zu fassen. //
Hat jeder eine andere Aufgabe im Leben, //
mussten des anderen Sein loslassen. ///
Offen, erleichtert, innerlich verwandelt //
können uns nicht dagegen verwehren. //
Um Worte wird nicht mehr verhandelt, //
wissend um die Kostbarkeit, sie verehren. ///
Unsere Seelen sich weiterhin berühren, //
fühlen die Gegenwärtigkeit, Grenzenlos. //
Die Zweisamkeit, statt Einsamkeit spüren, //
einreißen der Welten wäre hoffnungslos. ///
Willst du es in dir erhalten, weiter gehen, //
jeden flüchtigen Hauch unseres Erlebens. //
Wünschest dir seien Flügel gegeben, //
um mir immer wieder nachzuschweben. ///
Trage ich im Herzen was du mir gegeben, //
wie unser Leben in all seiner Schönheit. //
Dir unendlich dankbar für das erleben, //
ruht in mir, die Liebe unserer tiefen Verbundenheit. ///
© by Emma (5.11.2009)
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