Freitag, 26. Februar 2016

Wenn du etwas loslässt



„Wenn du etwas loslässt,
bist du etwas glücklicher.
Wenn du viel loslässt,
bist du viel glücklicher.
Wenn du ganz loslässt,
bist du frei. „
(Ajahn Chah)
(Jack Kornfield, Offen wie der Himmel, weit wie das Meer)




Wobei ich dieses Zitat auch schon in einem anderen Buch zum Thema der Buddhistischen Lehre gelesen habe. Loslassen, eines unserer großen Aufgaben den Lebens. Jeden einzelnen Augenblick müssen wir loslassen, damit wir den nächsten empfangen können. Dies ist aber so automatisiert, wie alles andere an dem wir festhalten. Jedoch wenn wir mal die Gedanken und alles in uns loslassen, es einfach mal sein lassen zu denken und es ziehen lassen, dann öffnet sich nicht nur unser Herz und der Blick wird unendlich klar. Nein, wir spüren in genau diesem Augenblick Freiheit in uns. Eine Freiheit die uns mit Liebe durchströmt und durch die wir Kraft und Frieden finden.
Es ist ratsam mit kleinen Schritten zu beginnen. Für manche ist es schon sehr schwer Dinge oder die Vergangenheit loszulassen. Anderen fällt es leichter, weil sie im Leben schon oft loslassen mussten. Sei es weil das Leben andere Wege vorgab und sie ihre Träume gehen lassen mussten, oder weil sie geliebte Menschen gehen lassen mussten. Alles ist ein Loslassen. Nur wenn wir alles gehen lassen, loslassen können wir erkennen das es sich lohnt, einfach nur in diesem, in jedem einzelnem Augenblick einfach zu sein und einfach nur zu leben.
Nicht der Zwang des Loslassen hilft, sondern es einfach zu lassen. So wie in der Meditation. Nur die Übung bringt dich weiter, aber 5 Minuten intensives loslassen, bringen am Anfang mehr, wie 30 Minuten unter Zwang. Am Ende wird sich die Zeit automatisch immer weiter ausweiten und man wird einfach nur sitzen. Sitzen, lächeln und sein.
Freier und Lebendiger kann sich ein Mensch nicht fühlen, als wenn er loslässt und einfach nur ist.

Emma Wolff

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen