Eisig
kalter Wind brennt im Gesicht. Nur schwer ist er auf meiner Haut zu ertragen.
Glas, klar und rein ist all die Luft die mich komplett umgibt. Nach und nach im
Morgengrauen, erklimmt die Sonne den Berg empor. In kalt pastellen Farben,
einem unendlich hellem Schein. Für meine Augen zu hell treffen sie tief in
meinem Herzen ein. Öffnen jede noch so verschlossene Tür, die in mir schien
verborgen.
Unerwartet
erfüllt und durchströmt mich das Leben und die Liebe mit seiner vollkommenen
schönsten Macht und fesselt mich in ihrem Bann einfach nur zu sein. Zu
stehen, zu sehen, zu betrachten und zu erspüren was mich umgibt, bis ganz zart
vereinzelte Flocken vom Himmel fallen.
Sie
tanzen mit der Sonne in dem hellen klaren Licht, als würden sie nur für mich
hernieder sinken. Sie streicheln sanft über mein Gesicht und berühren zärtlich
meine Lippen, wie ein Hauch eines Kusses von dir. Ihr Tanz hüllt mich immer
mehr in die Wärme einer Umarmung ein. Alle meine Gedanken sind frei und lasse
all das einfach geschehen, nur um einen Augenblick dies zu Erleben. All meine
Liebe zu dir durchfährt mich unendlich und ganz. Keine Vernunft kann mir das
jemals nehmen. Frei und doch ewiglich mit dir so tief verbunden zu sein, das jeder
Kampf dagegen sinnlos und qualvoll wäre.
Ich
gebe mich diesem Erleben voll und ganz hin und immer wieder legt sich der
Zauber dieser Flocken federleicht auf dem Lavastein, unserem Zeichen der Liebe
nieder, um nach und nach in der silbernen Vollkommenheit, in diesem unserem
ganzen Sein miteinander zu verschmelzen.
by Emma Wolff (4.2.2012)
Berührend schön hast du liebe Emma diesen Flocken-Zauber eingefangen. Man durchlebt ihn beim Lesen, fühlt mit. Danke!
AntwortenLöschenLiebe Grüsse
Hans-Peter
Das freut mich sehr... Schicke dir ganz viele liebe und dankbare Grüße in die Schweiz... ;)
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