Freitag, 25. März 2016

Die Kraft der Liebe



„Wenn da nur die Bergpredigt und meine eigene Interpretation dazu wären, würde ich nicht zögern zu sagen: «O ja, ich bin ein Christ» [...].
Jesus besaß eine große Kraft, die Kraft der Liebe. [...].“
(Mahatma Gandhi, Gandhi)



Heute ist Karfreitag. Jesus hing an diesem Tag am Kreuz und während ich so darüber nachdenke, auf Grund wie ich diesen Beitrag gestalten soll, bedenke ich auch, was die Aufgabe von Jesus war, beziehungsweise, was sein Hauptanliegen in seinem Dasein war. Aus heiterem Himmel muss an Gandhi denken, denn beide wollten Frieden und Liebe. Beide standen für dieselben Werte ein. Obgleich sie zwei verschiedenen Religionen angehörten und sie auch zu so unterschiedlichen Zeiten lebten, ereilte sie jedoch das selber Leid. Sie waren Märtyrer in ihrer Zeit und für ihre Überzeugungen. Sie wollten die Liebe in den Menschen wach rufen. Sie wollten Frieden in den Herzen und den Ländern vereinen. Einzig und alleine dafür lebten sie. Sie predigten nicht nur, nein sie verhandelten, vor allem Gandhi, brachte es noch weiter, denn er verschaffte dem Land Freiheit.
Das erschreckende für mich ist, das zwischen beiden Geschichten so nicht nur so viele Parallelen liegen, sondern das so viele Jahre liegen, die um ein weiteres Mal beweisen, wie sehr sich die Geschichte wiederholt. Was mich am traurigsten Stimmt ist, dass wir Menschen niemals daraus lernen werden, weil die niedersten Instinkte der Menschen einfach zu groß sind. Genauso wie auch jede Generation ihre Erfahrungen aufs Neue durchleben muss, damit sie begriffen wird. Es ist dramatisch, das solche Menschen immer ihr Leben lassen müssen für ihre Ideale und Überzeugungen. Dass die Menschen die wirklich Gutes in dieser Welt hinterlassen als Feinde gelten. Dabei hat die Liebe doch die größte Macht über uns Menschen, denn sie ist nicht nur die Kraft die uns antreibt, bewegt und Schönes hinterlässt, sondern sie ist die Kraft, welche die Macht hat unsere Egos zu vertreiben. Gut, das macht verletzlich, aber es ist genau diese Verletzlichkeit die uns zu Menschen macht, die uns Mitfühlend macht und uns offener, achtsamer und behutsamer durch diese Welt gehen lässt. Denn wir sind nicht nur eine begrenzte Zeit am Leben, sondern wir sind ebenso wie jedes andere Lebewesen auch nur ein Gast auf diesem Planet. Es gibt keinen Besitz und wir sollten Dankbar sein für all das was wir haben und erleben dürfen. Ja, das wir hier leben dürfen. So sollten wir aufhören uns zu bekämpfen, zu beneiden oder uns an der Natur zu bereichern, für ein Denken, welches uns nur schadet, statt nützt. Seit nett und gut zueinander und zeigt, das ihr Menschen seid die lieben. Menschen, die verletzlich sind und das wir uns zum Überleben brauchen. Vor allem in diesen Tagen sollten wir uns daran erinnern, nicht nur weil Jesus für die Christen gestorben ist, sondern, weil es in der Geschichte der Menschheit noch viele andere Beispiele gibt, die für die selben Ideale gestorben sind und dabei spielte es keine Rolle welcher Religion sie angehörten. Die Liebe kennt keine Religion, sie kennt keine Menschenrassen, sie ist einfach nur. Also lebt und liebt das Leben, denn das ist unsere Aufgabe in unserm Dasein. Leben und Lieben , von Augenblick zu Augenblick.
Emma Wolff

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen