Donnerstag, 11. Februar 2016

Stille





Über Äußerlichkeit verglichen,
in Terror und Lärm ausgesetzt.
Im Trubel der Zeit verstrichen,
das Herz hinter Mauern gesetzt.

Ertragen, tägliches bestehen,
Enge, stetig im Kampfe leben.
Mit sozialen Bildern versehen,
Misstrauen erbringt zum beben.

Zurückgezogenheit stellt sich ein,
in mitten von Angst, gehemmt.
Unverständnis dessen Seins,
Innerstes wehrt sich vehement.

Tiefer Fall in den inneren Raum,
eisige Kälte soll verschwinden.
Fühlt das Leben wie im Traum, 
loslassen, um neu zu verbinden.

Grandiose Stille muss einkehren,
schmerzhaft, um klar zu sehen.
Gefühle werden sich vermehren,
unverkennbar um zu verstehen.

Unhörbar nur in Gegenwärtigkeit,
Öffnet das Herz ganz langsam sich.
In Wärme, Licht und Geborgenheit,
das Urvertrauen, verspürt in sich.

Erneuert all erweckte Intuitionen,
im Selbst, bei sich, in sich allein.
Befreit, erblühen Inspirationen,
voll Leben, in Liebe, einfach Sein.


(©by Emma Wolff, 5.2.2016)



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